LED-Lichter in der Adventszeit
Wenn die Tage kurz werden und Nebel auf die Stimmung drückt, trägt eine behagliche Beleuchtung in der Wohnung oder im Haus viel zum eigenen Wohlbefinden bei. Weniger kann aber auch in der dunklen Jahreszeit mehr sein.
Licht bedeutet mehr als Beleuchtung. Hält der Winter Einzug, neigen wir deshalb dazu, das Licht brennen zu lassen. Doch auch in der Winterzeit muss der bewusste Umgang mit Licht die gemütliche Atmosphäre nicht beeinträchtigen, führt aber gleichzeitig zu einer Stromeinsparung.
Wer ein Zimmer verlässt, kann darauf achten, das Licht zu löschen. Auch sind selten Decken- und Tischbeleuchtung notwendig. Gibt eine Glühbirne oder eine Halogen-Lampe ihren Geist auf, so ist der Zeitpunkt günstig auf eine LED-Lampe umzustellen. Die etwas höheren Anschaffungskosten sind im Gebrauch schnell wett gemacht, da die LED rund 10x weniger Strom braucht und eine längere Lebensdauer aufweist.
Christbaum: mit Kerzen oder LED
Gerade während der Adventszeit ist Kerzenlicht stimmungsvoll und eignet sich auch für den Christbaum. Wer diesen lieber mit elektrischen Lämpchen betreibt, kann ebenfalls auf LED zurückgreifen. Eine Glühlampen-Kette hat eine Leistung um die 120 Watt, während es bei einer vergleichbaren LED-Kette nur 4,8 Watt sind. Leuchtet die Kette am Weihnachtsabend fünf Stunden lang, brauchen die Glühlämpchen 600, die LED-Lichter 24 Wattstunden Strom. Diese Einsparung verursacht beim Einzelnen keine Einbusse, fällt aber in der Menge ins Gewicht. Schon in einer mittelgrossen Stadt mit 10‘000 privaten Haushalten betrüge die Reduktion 5760 Kilowattstunden, was gut für die Stromversorgung einer vierköpfigen Familie für das ganze Jahr reicht.
Früher Watt, heute Lumen
Anstelle der früheren Leistungs-Angabe in Watt für eine Glühbirne, gilt heute der Lichtstrom in Lumen als Basis. Dieser Wert gibt an, wie hell eine Lampe leuchtet. Eine 60 Watt Glühbirne beispielsweise weist einen Lichtstrom von rund 800 Lumen auf. Gleich hell leuchtet eine LED bei rund 8 bis 12 Watt und verbraucht entsprechend weniger Strom.
Ein Kriterium für eine angenehme Beleuchtung ist auch die Lichtfarbe, die anhand ihrer Temperatur in Kelvin angegeben wird. Eine tiefe Lichttemperatur hat einen grossen Gelbanteil. Das empfinden wir als behaglich. Im Schlafzimmer eignet sich warmweisses Licht mit einer Temperatur von rund 2700 Kelvin, während in Büro oder Küche ein neutralweisses, kühleres Licht mit höherer Lichttemperatur für optimale Beleuchtung sorgt (um 5000 Kelvin).
Bei weiteren Fragen rund um effiziente Beleuchtung, Energieeffizienz wie auch erneuerbare Energien hilft die Energieberatung Region Winterthur weiter. Sie bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinden Brütten, Dinhard, Elsau, Hagenbuch, Hettlingen, Lindau, Pfungen, Rickenbach, Seuzach, Turbenthal, Wiesendangen und Wila kostenlose Erstberatung:
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