Elektromobilität: nur mit erneuerbarem Strom

Ermöglichen Elektrofahrzeuge eine klimafreundliche und umweltschonende Mobilität? Die Frage wird im Moment kontrovers diskutiert. Sicher ist: Elektromobile tragen – mit erneuerbarem Strom betrieben – zur CO2-Reduktion gegenüber Benzin- und Dieselfahrzeugen bei.

 

Da ein Elektrofahrzeug keinen Verbrennungsmotor aufweist, produziert es während der Fahrt keine Abgase, keine Schadstoffe und keine CO2-Emissionen. Es birgt grosses Potenzial zur Verbesserung der lokalen Luftqualität und die Lärmbelastung ist gering.

 

Trotz dieser Vorteile wird die Umweltfreundlichkeit von Elektroautos heftig diskutiert. Das Bundesamt für Energie (BFE) hat deshalb einen Hintergrundbericht erstellen lassen, der eine Analyse der Umweltauswirkungen verschiedener Arten von Personenwagen auf den Schweizer Strassen zum Ziel hat. Die Untersuchung basiert auf Ökobilanzen. Diese berücksichtigen den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge und der wichtigsten Komponenten: Gewinnung von Rohstoffen, Produktion, Bereitstellung des Treibstoffes beziehungsweise des Stroms und der Infrastruktur, Betrieb, Entsorgung und Wiederverwertung.

 

Elektromobilität braucht erneuerbaren Strom

Zu den wichtigen Resultaten gehört einerseits, dass Batterieautos dann deutlich weniger Treibhausgasemissionen verursachen als Benzin-, Diesel- und Erdgasfahrzeuge, wenn sie mit Strom aus CO2-armen Quellen betrieben werden. Das bedeutet: Gleichzeitig mit der Einführung der Elektromobilität muss ein Ausbau der erneuerbaren Stromproduktion erfolgen und der Strom in anderen Sektoren effizienter genutzt werden. Die BFE-Untersuchung hält ausserdem fest, dass sich die höheren Emissionen aus der Produktion dank der geringeren im Betrieb nach rund 50’000 Kilometern kompensieren lassen.

 

Andererseits liegt die Feinstaubbelastung bei Elektrofahrzeugen ähnlich hoch wie bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Allerdings gilt es zu differenzieren, wo die Schadstoffe anfallen. Während sie beim Elektromobil vor allem bei der Herstellung der Batterien entstehen und in unbewohnte Gebiete beim Abbau von Lithium ausgelagert sind, verursachen die Diesel- und Benzinfahrzeuge die Emissionen hauptsächlich beim Fahren, also in der Regel in Ballungsgebieten, wo Tausende von Menschen davon betroffen sind. Wichtig bei der Produktion der Elektrofahrzeuge ist deshalb, dass die Arbeiter beim Lithiumabbau vor Feinstaub geschützt werden.

 

Drittens weisen Batteriefahrzeuge die höchste Energieeffizienz auf. Damit bilden sie – auch im Vergleich zu Alternativen wie Brennstoffzellenautos oder Plug-in Hybrid-Fahrzeuge – die beste Option unter den emissionsarmen Fahrzeugen, um erneuerbaren Strom möglichst effizient zu nutzen.

Weitere Informationen: www.energieschweiz.ch > Publikationen > Suche > Faktenblatt Umweltauswirkungen von Personenwagen

 

 

Die Kleinen sind umweltfreundlicher

Neben dem Antrieb eines Fahrzeugs, fällt auch die Grösse stark ins Gewicht. Generell belasten kleinere und leichtere Personenwagen die Umwelt deutlich weniger als grosse und schwere Autos, denn der Energieverbrauch nimmt in etwa linear mit der Masse zu. Bei Batteriefahrzeugen ist heute auch die Speicherkapazität der Batterie eine Quelle der Umweltbelastung: Eine höhere Reichweite führt zu höherer Umweltbelastung pro Kilometer. In Zukunft könnte dieses Problem dank umweltfreundlicherer Herstellung und Recycling der Batterien allenfalls an Bedeutung verlieren.

Haben Sie Fragen zu erneuerbarer Energie, Energieeffizienz oder Mobilität? Wenden Sie sich an die Energieberatung. Die Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinden Dägerlen, Dinhard, Elgg, Elsau, Hagenbuch, Hettlingen, Lindau, Pfungen, Rickenbach, Seuzach, Turbenthal, Wiesendangen und Wila können davon kostenlos profitieren:

Energieberatung Region Winterthur, c/o Nova Energie Ostschweiz AG
Winterthurerstrasse 3, PF, 8370 Sirnach, Telefon 052 368 08 08, Fax 052 368 08 18
energieberatung@eb-region-winterthur.ch, www.eb-region-winterthur.ch

 

Da ein Elektrofahrzeug keinen Verbrennungsmotor aufweist, produziert es während der Fahrt keine Abgase, keine Schadstoffe und keine CO2-Emissionen.

 

 

 


Verein Energieberatung Region Winterthur

<

Sonnenstrom vom Balkon Eigener Solarstrom: lohnende Investition Sauber fahren – einfach laden Stromfresser Elektroheizung bis 2030 ersetzen Damit die Wärme nicht verpufft Bewährt und effektiv: Stromsparen Den eigenen Solarstrom nutzen Mit Energieberatung zu den Klimazielen Energieeffizient im Home-Office Umweltfreundlich geniessen Effizient in die Heizsaison Wasser ist auch Energie Heizung ersetzen – Klima schützen – Geld sparen Einfach Stromverbrauch senken Heizungsersatz: auf erneuerbare Energie setzen Elektromobilität: nur mit erneuerbarem Strom Beratung bei allen Energiefragen Clever essen schont die Umwelt Günstiger Strom vom Dach dank Eigenverbrauch Elektroboiler durch Wärmepumpenboiler ersetzen LED-Lichter in der Adventszeit Energie-Check Wärmepumpe: Heizsystem von heute mit Zukunft Sparpotenzial beim Ersatz von Haushaltgeräten Die neue Energieversorgung: effizienter und erneuerbar Gebäudesanierungen lohnen sich jetzt Schattenseiten der Smartphones Vom Öl zur Umgebungswärme Sparbrausen: Mit einem Handgriff sparen Mit Vorbereitung in eine effiziente Heizsaison Den eigenen Solarstrom nutzen Nachhaltige Beschaffung / Beschaffungsplattform Heizungsersatz – Chance auf kalkulierbare Heizkosten Sparpotenzial beim Ersatz von Haushaltgeräten 400 Tösstaler sehen weiter! Graue Energie von PV-Modulen Vergessene Stromfresser im Keller Solaranlage für den Balkon Neuinstallation von Elektroheizungen ist verboten So tragen Mieterinnen und Mieter zur Energiewende bei Gebäude modernisieren: „starte!“ Energie sparen leicht gemacht Durchzug verhindert Schimmelpilz Strom sparen ohne Komfortverlust Minergie-P – und die Energiekosten sinken Eine neue Heizung spart Energie Durchblick bei Fenstern: die Energieetikette Strom fürs Waschen und nicht fürs Heizen Heizen ohne Energieverlust